Im Zuge der Finanzkrise mussten viele europäische Staaten erhebliche Finanzmittel aufwenden um diverse Banken bzw. unser Währungs- und Weltfinanzsystem zu retten. Es war und ist nur logisch, dass mit dem enormen Anstieg der Staatsschulden zwangsläufig die Leitzinsen sinken mussten um diese finanzieren zu können.

Diese Entwicklung führte dazu dass Guthaben von Privatpersonen heute praktisch nicht mehr verzinst werden und Großanleger bereits oft mit Minus-Zins konfrontiert sind.

Für alle Anleger und Sparer welche Ihr Kapital vorwiegend auf kaum verzinsten Spareinlagen und Tagesgeldkonten parken oder für Ihre Altersversorgung auf klassische Lebensversicherungen bauen, spricht man von einer stillen Enteignung.

Dieser Effekt wird meist unterschätzt bzw. falsch beurteilt! Mittel- und langfristig führt dies jedoch zu massiven Vermögens- und Kaufkraftverlusten.

Für eine Anlage von 100.000€ bedeutet eine Teuerungsrate von 2%, welche von der europäischen Zentralbank (EZB) übrigens als erklärtes Ziel für Preisstabilität (!!) gilt, dass bereits nach 5 Jahren nur noch 90% der ursprünglichen Kaufkraft besteht. Nach 15 Jahren hat man ein Viertel des Vermögens verloren

Um dieser Problematik zu entfliehen bleibt Anlegern nur die Alternative sich mit der Investition in Sachwerte zu beschäftigen, was allerdings kein einfaches Unterfangen darstellt, da in der Vergangenheit bereits viel Kapital aus Zinspapieren den Weg in die Immobilienmärkte bzw. an die Börsen gefunden und dadurch zu starken Preisanstiegen und  Kursgewinnen geführt hat.

Um trotzdem eine gute und vor allem sichere Lösung zu erarbeiten, sollte man speziell eine maximal breite Streuung der, und innerhalb der, verschiedenen Anlageklassen in den Mittelpunkt rücken. So könnte die nachfolgende Aufteilung z. B. eine gute Basis für Ihr Investment bieten.

30-50%

30-50%

10-30%

Immobilien

Aktien

Edelmetalle

10-15

Einzelinvestments

5-15

Fonds / ETF

(ca. 500 Einzeltitel)

Gold  Silber Palladium  Platin